Tagesarchiv: Dezember 31, 2013

2013


Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
6-9, es war ein hundskommunes, ruhiges Jahr, die spektakulärsten Momente waren wohl Entscheidungsprozesse, beziehungsweise –findungen, die aber hauptsächlich das Jahr 2014 beeinflussen werden.
Zugenommen oder abgenommen?
Wahrscheinlich etwas zugenommen, allerdings in unerwähnenswerten Ausmassen, jedenfalls passe ich noch in alle Kleider und wenn nicht, hat Herr G. bestimmt zu heiss gewaschen.
Haare länger oder kürzer?

Länger. Jedenfalls das Hinterhaar, Hinterkopfhaar, Hinter- und Oberkopfhaar, der Nicht-Pony, der Teil der Haare wächst ungeordnet vor sich hin, den Pony habe ich allerdings gekürzt. Das überkam mich eines schönen Abends einfach so und ich bin relativ zufrieden mit dieser Entscheidung. Auch diese Frisur hat allerdings Nachteile. Zum Beispiel, wenn ich morgens, noch vor der Arbeit das dringende Bedürfnis verspüre ihn zu kürzen, dabei Fehler mache, ihn zur Ausbesserung weiter kürzen muss und schlussendlich wieder für Tage mit Millimeterpony darben muss.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
 Kurzsichtiger, glaube ich, sicher in Bezug auf die Augen, vielleicht, trotz Weitsichtigkeitsbemühungen, auch in Bezug auf die gefällten Entscheidungen, aber das wird sich wohl im Laufe des Jahres (und mehr) noch zeigen.
Mehr Geld oder weniger?
Mehr, ich arbeite deutlich mehr (ebenso Herr G.) wir mussten/müssen uns das Budget für unsere nächste Reise ersparen. Habe ich die schon mal erwähnt? So in 194 Tagen fahren wir los.
Besseren Job oder schlechteren?
Gleicher Arbeitsort, gleiche Stelle, gleiches Team und alles ziemlich grandios gerade. Noch nie hatte ich meinen Arbeits-Kinder-Alltag so optimal eingerichtet, wie momentan, ich freue mich jeweils auf die Arbeitstage ebenso sehr, wie auf die Tage mit den Kindern und finde dazwischen genügend Zeit für Pausen.
Mehr bewegt oder weniger?
Auch heuer habe ich wohl die Welt nicht, dafür aber meinen Körper wieder vermehrt bewegt. Ich habe in diesem Jahr wieder mit Klettern begonnen und habe dabei Muskelkater erlebt, wie noch selten in meinem Leben. Wahrlich neue Katerdimensionen lernte ich kennen, als ich nicht mal mehr den Mittelfinger schmerzfrei heben konnte, was ja wiederum, neben dem Gefühl etwas  geleistet zu haben, auch positive Auswirkungen auf das soziale Klima hatte.
Erkrankungen dieses Jahr?

Ich hatte überhaupt gar nichts Ernsthaftes. Ganzjährig. Dafür hatten die Kinder viel zu viele Kleinerkrankungen, besonders Äm. Y erledigte heuer das obligate Loch im Kopf, samt Notfall und Nähen, wie sich das mindestens einmalig in den Kinderjahren so gehört.
Der hirnrissigste Plan?

Ich habe es einleitend schon erwähnt, die heuer gefassten, potentiell hirnrissigen Pläne werden ihre Auswirkungen erst im nächsten Jahr zeigen, aber ich darf Ihnen präsentieren:
1x Reiseplanung für Juli, August, September und Oktober mit dem Ziel Ukraine, Schwarzes Meer und mehr und
1x Familienzuwachs in Form eines Welpen. Genaueres kann ich dazu noch gare nicht sagen, nur dass dieser Entscheidung der altbekannte gefährliche Moment voranging: Der Augenblick in einer Partnerschaft, in dem man nach monatelangem Dafür und Dagegen in wechselnen Intensitäten und immer gleichmässig verteilten Rollen, für eine Sekunde ie gleiche Position einnimmt und sich dafür entscheidet. So entstehen Ehen, Kinder und wahrscheinlich auch Weltkriege.
Die gefährlichste Unternehmung?
Gefährlicher als die diversen Autofahrten, die ich als Fahrschülerin hinter mich brachte, war wohl heuer keine Unternehmung. Ziemlich gefährlich finde ich ja manchmal gewisse kindliche Aktionen, aber da hilft ja angestengtes Wegschauen oft schon sehr viel.
Die teuerste Anschaffung?

Eigentlich müsste ich hier meinen Führerschein nennen, aber mein Fahrlehrer, zufälligerweise der Partner meiner Mutter, stellte nie Rechnung… Vielen Dank für diese Grosszügigkeit!
Überhaupt scheint uns hauptsächlich die Mobilität zu kosten: Die Generalabonnemente der Schweizer Bundesbahnen sind haarsträubend teuer und auch einige Gefährtenrevisionen kostete Einiges.
Das leckerste Essen?
Ich kann mich bei sowas zu schlecht entscheiden: Vielleicht die Wassermelone aus dem Kühlschrank, vielleicht irgendwelche knoblauchlastigen Nudeln oder die diversen Mezze, die „unsere Deutschen“ in dem Moment produzieren.
Das beeindruckendste Buch?
Ich habe mich heuer quer durch die noch ungelesenen Bücher von Haruki Murakami gelesen und bin noch immer begeistert.
Die schönste Musik/ das schönste Konzert?

Ich habe Musikphasen, die sind unberechenbar, unbegründet und oft so schnell wieder vorbei, wie sie auftraten. Das höchste der gefühle ist, wenn im richtigen Moment, die Stimmung mit der passenden Musik unterlegt werden kann.
Das schönste Konzert?

Das Strassenmusikfestival Buskers in Bern auch heuer ein Höhepunkt.
Der empfehlenswerteste Film?
Besuchte Länder? 
Schweden, Dänemark, Deutschland, Österreich und Frankreich
Die meiste Zeit verbracht mit?
Y, Äm und meinem iPad.
Die schönste Zeit verbracht mit?
Herrn G., Y und Äm und meinem i Pad.
 Zum ersten Mal getan?
Mich über Hunderassen informiert, Hundezeug gekauft, Hunde überhaupt eingehender als potentiell liebenswerte Wesen betrachtet und von der Existenz von undenkbarstem Hundezubehör erfahren.
 Nach langer Zeit wieder getan?
Mehrere Nächte (nicht am Stück) kinderlos in relativer ferne verbracht.
 Dinge, auf die ich nicht hätte verzichten mögen?
Unseren Kurzurlaub in der Normandie, die weihnächtlichen Gammeltage daheim (erstmals seit den Kindern wieder richtig ausgiebig und gemütlich) und die Anschaffung meiner neuen kamera.
Dinge auf die ich hätte verzichten mögen?
Das Loch in Ys Kopf.
 Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
All die kindlichen Plüschkitschsätze.
 Dein Wort des Jahres?
Welpentragetuch.
 Dein Unwort des Jahres?
Knuspermüsli.
Dein(e) Lieblingsblog(s) des Jahres?
Alle geblogrollten, heuer besonderlich das Nuf.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Kamera und Fühereschein balgen sich um den ersten Platz.
 2013 war mit einem Wort… Hundskommun.
Foto des Jahres:
 

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