Monatsarchiv: Juli 2011

Symptomatik bei schlafmangeldelirischen Stilldemenzbetroffenen (SmdSd)


Dyskalkulie

SmdSd-Betroffene bekunden plötzlich Mühe bei elementarsten mathematischen Überlegungen wie beispielsweise der Eins-zu-Eins-Zuordnung oder der Addition einstelliger Beträge.

Fallbeispiel: Frau G. X. soll für fünf Personen Teller füllen und informiert sich vorher darüber, dass zwei Personen Vegetarisches bestellen. Beim Herausnehmen der Teller rechnet sie laut vor: „Also: wir sind fünf Personen und zwei wollen Vegetarisch, das macht sieben Teller.“

 …

Konzentrationsstörungen

Betroffene wirken schusselig und vergesslich. So vergessen oft mitten im Satz was sie sagen wollten, oder wiederholen sich, in der Annahme, dass sie Gesagtes zum ersten mal formulieren.

Legasthenie

Betroffene zeigen Auffälligkeiten beim Lesen, insbesondere aber bei der schriftlichen Produktion. In beiden Fällen werden Wörter wiederholt verdreht oder gänzlich falsch gelesen oder geschrieben, ohne, dass den Betroffenen die dadurch entstandene Unsinnigkeit auffällt.

Fallbeispiel 1: Frau G. X. liest in der Überschrift von gigantischen Urechsen und versteht den Zusammenhang mit darauffolgendem Text über Drogenpolitisches nicht. (Riesensau(ri)erei).

Fallbeispiel 2: Frau G. X. schreibt: „Meine Eltern wurden erst einmal Grosseltern, weil wir die einzigen sind, die Ekel produzieren.“

Exhibitionistische Züge

Betroffene neigen zu Entblössungen und müssen wiederholt darauf hingewiesen werden, dass gewisse Körperpartien in der Öffentlichkeit mit Vorteil eher bedeckt zu halten sind.

Fallbeispiel 1: Frau G. X. kann gerade noch so eben davon abgehalten werden einseitig barbusig das Haus zu verlassen.

Fallbeispiel 2: Frau G. X. reagiert auf kindliche Unmutsbekundungen, oder ähnlich anmutende Geräusche wie Türquietschen, wiederholt mit hochziehen des T-Shirts und Entblössen der Brust.

Unangepasste Verhaltensweisen in sozialen Situationen

Betroffene reagieren auf bestimmte soziale Stimuli mit stereotypen Verhaltensmustern, die sie nur schwer adäquat zu modulieren vermögen.

Fallbeispiel 1: Frau G. X. reagiert auf kindliche Unmutsbekundungen oder ähnlich anmutende Geräusche wie Türquietschen wiederholt mit schaukelnden und wippenden Bewegungen aus Knien und Hüften, unabhängig davon ob das jammernde Kind eins der ihrigen ist oder sich in unmittelbarer Nähe befindet.

Fallbeispiel 2: Frau G. X. reagiert auf kindliche Unmutsbekundungen, oder ähnlich anmutende Geräusche wie Türquietschen, wiederholt mit hochziehen des T-Shirts und Entblössen der Brust, unabhängig davon ob das jammernde Kind eins der ihrigen ist oder sich in unmittelbarer Nähe befindet.

Konzentrationsstörungen

Betroffene wirken schusselig und vergesslich. So vergessen oft mitten im Satz was sie sagen wollten, oder wiederholen sich, in der Annahme, dass sie Gesagtes zum ersten mal formulieren.

Wortfindungsstörungen

Betroffene neigen dazu Wörter und Namen zu verwechseln, auszulassen oder völlig kontextfern einzusetzen.

Fallbeispiel 1: Frau G. X. zählt regelmässig 3-4 Namen auf um schlussendlich den richtigen, den ihrer Tochter, zu nennen. (Ebendies geschieht ihr auch in Bezug auf andere Nomen, z.B. von Bahnhof über Schublade zum eigentlich gemeinten Balkon).

Schwierigkeiten beim zeitlichen, räumlichen und logischen Strukturieren von Handlungsabläufen

Betroffene neigen dazu wichtige Zwischenschritte in Handlungsabläufen zu vergessen, sie in die falsche Reihenfolge zu setzen oder handeln gar gänzlich unlogisch.

Fallbeispiel 1: Frau G. X. stellt den vollen Wasserkrug mit Öffnung gen unten in den Geschirrschrank.

Fallbeispiel 2: Frau G. X. unterlässt beim Kochen regelmässig das Anschalten der Herdplatten, oder schaltet sie wieder aus, in der Annahme sie noch nicht angeschaltet zu haben und umgekehrt und mehrmals. Es resultieren lange Garzeiten und hungergeplagte Gäste.

Häufiges Verlegen von Objekten und problematisches Suchverhalten

Bedingt durch obern erwähnte Konzentrationsschwierigkeiten, neigen Betroffene dazu Objekte zu unbewusst mitzunehmen oder abzulegen und dies sofort wieder zu vergessen. Erschwerend kann hinzukommen, wenn sich Betroffene dieses Symptoms bewusst und entsprechend auf Ordnung bedacht sind, aber auch dies binnen Sekunden sofort wieder vergessen und bei anschliessender Suche die ordnungstechnisch logischsten Orte vernachlässigen, in der Annahme, da erst gar nicht suchen zu müssen.

Fallbeispiel 1: Über zwei Tage sucht Frau G. X. das portable Element des Babyphons, um es schliesslich in der dafür vorgesehenen Schublade zu finden.

Aufruf an Herrn Gminggmangg die Angehörigen: Sie helfen den SmdSd-Betroffenen nicht, wenn sie sich daraus einen Witz machen und demonstrativ im Kühlschrank nach den Kindern suchen.

Fallbeispiel 2: Frau G. X. findet im Backofen einen offensichtlich fehldeponierten, jetzt ungeniessbaren Käse.

Aufruf an Herrn Gminggmangg die Angehörigen: Sie helfen den SmdSd-Betroffenen nicht, wenn sie sich daraus einen Witz machen und demonstrativ Anstalten machen, volle Windeln im Küchenschrank zu deponieren.

Konzentrationsstörungen

Betroffene wirken schusselig und vergesslich. So vergessen oft mitten im Satz was sie sagen wollten, oder wiederholen sich, in der Annahme, dass sie Gesagtes zum ersten mal formulieren.

Bitte beachten Sie auch die zahlreichen Zusatzinformationen in den Kommentaren.

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Gminggmanggs im Zoo


 

 

 

Löwen, Affen, Nashörner und andre Exoten werden beachtet, mit Begeisterung und Liebesbekundunge verwöhnt werden aber nur Flamingos. Und Ponys.


Hier zu sehen:  Y und die Loppe, die Pappgesellin die als Einzige mit Ypsilönchen posieren wollte.

 

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Konservierte Konversationen VI


Im Hause G., alle schlafen. Alle? Nein! Eine unbeugsame Hausbewohnerin hört nicht auf, dem Schlaf Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die schlafmangelgeplagten Mitbewohner.

Herr G., per Skype, da unsicher ob er das Zimmer, in dem ich die Äm gerade ins Traumland zu stillen versuche, betreten kann, ohne sie zu wecken: Schläfst du?

Frau G.: Tief und fest. NICHT. Die Äm leider auch nicht, sie hat genug getrunken.

Herr G.: Gut, in dem Fall kann ich ja DOKen!

Frau G.: Äm andoken?

Herr G.: Nein, DOK SCHAUEN, denk!

Frau G.: Ah, ja, du meinst DOKschauen mit Äm!

Herr G.: Hmm.. Sie schaut, glaube ich, lieber die Sendung „Brust“.

Frau G.: Dann schaut ihr eben einen Porno.

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Y&Äm-Fakten


Äm-Fakten

Noch sind wir nicht sicher, ob Äm einen sehr tiefliegenden Haaransatz, oder einfach nur eine gigantische Augenbraue von Brauenansatz bis Nacken hat. Der von Frau Bauchherzklopf vorgeschlagene Haarspangentest brachte bis anhin keine eindeutigen Resultat, es bleibt das Haarwachstum zu beobachten und uns schlimmstenfalls, und für diese Anregung danke ich Frau Nessy, in Dankbarkeit zu üben, erübrigt sich doch hiermit die schwere Entscheidung für oder gegen Stirnfransen. 

 

Tagsüber schläft die Äm so viel (Mittagsschlaf der Y ausgenommen), dass wir jeweils kurzfristig vom Übernamen Äm-Appendix (siehe Ämgeburt, lange Version) zu Äm-Penndix wechseln.

 

Rezept um Äm in wachem Zustand bei Laune zu halten:

2-3 (oder mehr) grimassierende, gurrende und quietschende Personen mit tendenziell hohen Stimmen

1, nach Möglichkeit lauten, Staubsauger in Betrieb und Gebrauch, blosses Laufenlassen wird nur ungern gehört

2 Hände, bzw. Daumen, die mit Regelmässigkeit und gleichmässigem Druck die beiden ämschen Füsse massieren

2 Hände, die den ämschen Rücken beklopfen

2 Hände, die sich so arrangieren, dass sie eine Äm-Liege bilden, die das aufrechte Hängen in (von Boden aus gesehen) mindestens 45° Winkel erlauben

 

Y-Fakten

Ypsilönchen bekundet momentan sehr gerne ihre Liebe und ist dabei sehr unvoreingenommen. Eine liebenswerte Eigenschaft, wenn sie so am Küchentisch sitzt und mit verklärtem Blick verkündet: „I ha Remo fescht gärn!“, etwas seltsam, aber nachvollziehbar: „I ha Sprützchanne (Giesskanne) fescht gärn!“ zweifelhaft, aber akzeptabel auch: „I ha Rodscha (Federer) fescht gärn!“, befremdlich wird es, wenn sie bekundet: „I (Name unserer Versicherung) fescht gärn!“.

 

Liebe Y, wir haben dich durchschaut, wir haben durchaus bemerkt, dass du dir an Blüttlitagen (Nackt-Sein-Tagen und nein, obwohl es das auch geben soll, nicht wir als Familie, sondern nur die Y bei warmem Wetter) die immergleiche Gartenecke für Pinkeleien aussuchst und wissen deshalb, dass du durchaus zur Blasenkontolle in der Lage bist, auch wenn du das vehement verneinst. Ich verstehe aber, dass du das zweimal wöchentliche Kehrichtrausbringintermezzo, bei dem deinen Eltern kurz vor Abholzeit einfällt, dass es viellicht gut wäre die überquellenden Abfalleimer unter wüstem Fluchen zur Fusion und gen Strassenrand zu bewegen, ungern missen möchtest und bestimmt deshalb mit anhaltender Begeisterung für Windelabfälle sorgst.

 

Ypsilönchen liebt die Äm inniglichst und das nicht bloss weil sie kotzt, freiluftpinkelt und dauernd kotet, obwohl diese Umstände gewiss durchaus begünstigend wirken, nein, sie liebt sie durchaus auch einfach so, möchte sie in allen möglichen und unmöglichen Momenten halten und verteidigt sie mit Vehemenz gegen Eindringlinge und andere Störenfriede. Sie wahrt den ämschen Schlaf, mahnt zur Sanftheit oder geht auch mal körperlich gegen empfundene Aufdringlichkeiten vor.

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Geschützt: Wenn Dinge anders bleiben


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